Montag, 15. Oktober 2007

Ride my bicycle, Fotos, kein Strom letzte Woche



Ein wenig schmerzen die Beine jetzt schon, heute, nach 4 Kaffee bis 12 Uhr (ja, anscheinend bin ich Kaffee-addicted), musste ich doch den Koffein-Schub in Kraft ummünzen, bin auf's Rad und hab es dieses mal doch geschafft die Kamera einzupacken.

Daher ein paar Impressionen aus dem frühlingshaften, fast schon sommerlichen Stellenbosch.

Hoffe mal die Fotos sprechen für sich selbst und ihr könnt Euch sicher sein, in Wirklichkeit isses viel schöner.

Diese Woche haben wir auch genügend Strom, nachdem letzte Woche der heimische Energieversorger, ESKOM,  mal gedacht hatte: „Warum unterstützen wir die Menschen nicht einfach beim Strom sparen“….Ökonomisch ja eigentlich auch sinnvoll, ist doch besser wenn nur einer den Schalter umlegt und nicht so viele Leute. Da können die Menschen anderen wichtigeren Dingen nachgehen, wie z.B. ja was macht man eigentlich ohne Strom?

Anregende Antworten nehme ich gerne auf!



Bis die Tage, bleibt gesund in dem herbstlichen Deutschland

Sonntag, 14. Oktober 2007

Eisberg an der afrikanischen Küste...


dank Global Warming hat Südafrika wieder mal ein neues touristisches Highlight: einen waschechten Eisberg, leider sind noch keine Fotos da, hoffe da kommt mal bald eins. Da das Verhältnis der Masse 1:8 (über Wasser zu unter Wasser)  ist, heisst dass da noch ein wenig Eis unter dem Wasser ist. 
Könnte man das noch mit Knut aus Berlin verbinden, 
hätte die Bild Zeitung wochenlang zu tun...

Hier noch der komplette Bericht:

Iceberg sighted off Cape St Francis - 8 October 2007

The skipper of the trawler F/V 'Ntini' has reconfirmed his report of an iceberg roughly 74 km southwest of Cape St Francis on Monday evening. No other sightings have been made since then but the 'berg would have moved further and further away from the coast in the ~ 3 km/ hr southwest-setting current that was observed at the time.

Fig 1 is a photo of a typical 'bergy bit' which has survived into relatively low latitudes (47°S). This was taken from the 'SA Agulhas' during her annual buoy deployment voyage in 2004, to the southwest of Gough Island. Sea temperatures would have been around 5°C. This chunk of ice would have capsized many times. Note that the ratio of (roughly) 1:8 so frequently quoted refers to mass below water level versus that above. Thus the actual freeboard to draft ratio in a non-tabular iceberg can be a lot lower - the keel will not be as deep as implied by this commonly used ratio.


Thus it is now out of the main shipping lanes. A preliminary fly over was unsuccessful and the one satellite which can detect something of this size (even through cloud cover) will not pass over the region again until Monday. This is not to say that it would definitely spot the iceberg (assuming the radar was switched on) - in its highest resolution mode it has a very narrow swath width.

By extrapolation and allowing for some meandering in the current, the iceberg should be (very) roughly 160 km southwest of Cape Seal (Plettenberg Bay) by this afternoon, 12 October. From its reported position and the observed current speeds the 'berg must be close to the core of the Agulhas Current - i.e. in sea temperatures in excess of 20°C (see Fig 2). However it is not just this large temperature differential which will be eating away at the iceberg - sea state has an important role to play in deterioration, and wave action is always enhanced in the Current.


Fig 2 and 3 give some idea of how extremely unusual this event is. Large icebergs usually pass well to the south of the subcontinent heading in an easterly direction. Most of these originate in huge parent 'bergs which have initially tracked westwards along the Antarctic coastline after calving off from the ice shelf. They may run-aground, they will split eventually - in most cases those encountered in the South Atlantic have drifted clockwise around the Weddell Sea gyre and then moved to the north before turning east and starting to disintegrate (melting rates depending on latitude i.e. sea temperature). They can be well over 5 yrs old by the time they reach a position southwest of Gough Is.



A likely track has been added to the SST analysis. Even in a large meander in the Agulhas return flow an iceberg would have to survive a long transit in relatively warm water. Thus it would have to have started off as a large berg, probably big enough to be included in the National Ice Center's database (i.e. > 10 nm long) - at a relatively low latitude (~ N of 50S).

At present the closest 'big' (>10nm long) iceberg - in longitude - to South Africa is over 2000 km SSW of Port Elizabeth - B15G. Admittedly the 'St Francis' iceberg is miniscule compared with this giant (26 X 12 nm). But this is how all low latitude icebergs originate.

--------------------------------
Fig 2 shows the sea temperature analysis on 10 November 2006 south of New Zealand. On this day icebergs were spotted from Dunedin - for the first time in 75 years. The largest were described as being 'house size' (cf St Francis 'berg : 25m long by 20m high). However Dunedin is over 1000 km further south than Cape St Francis and is not affected by a warm western boundary current (i.e. the Agulhas). Note the very significant difference in sea water temperatures which an incoming berg would have to transit in the New Zealand case.

All of the above facts would imply that a large iceberg - not quite big enough to be reported by NIC - reached an unusually low latitude (40-45°S) in order to be advected rapidly northwards by a big meander in the Agulhas return flow.
 

Montag, 8. Oktober 2007

Mein 1.Triathlon in Südafrika!



Nachdem ich jetzt so langsam mal wieder meine Fitness in Ordnung gebracht habe, die größten Parties, Karneval und Urlaube vorbei waren, habe ich mich an mein zweitgrößtes Projekt in Afrika herangewagt: den Triathlon!

Das Laufen und Rad fahren mache ich ja nun schon ein wenig länger, schwimmen dachte ich ist ja kein Problem. Ist ja wie Rad fahren, das verlernt man ja nicht…aber falsch gedacht. Nun aber die Schilderung des Wettkampfes.

6.00 Uhr morgens aufstehen, Sachen packen zu Recht machen, 7 Uhr Abfahrt nach Worcester zur Correctional Service Area (Gefängnis) beim Brandvlei Damm. Gemeldetes Wetter: 17°C Kälte, auf den Bergen lag wohl Schnee, also nix mit afrikanischer Hitze. Gegenwind bei Schwimmen, Radeln und Laufen. Wassertemperatur 16°C.

Das waren also die Rahmenbedingung für 600m Schwimmen, 20 km Rad fahren und abschließend 5 km Rennen. Für den ersten Triathlon waren das wohl nicht so dolle Umstände, aber kann ja nur noch besser werden.

Es war wirklich eine Tortur zu schwimmen, vielleicht sollte ich doch mal wieder ein bisschen in den Pool gehen, ziemlich am Ende bin ich dort gelandet. Das anschliessende Rennrad fahren gestaltete sich auch wiederum schwierig, weil erst mal 10 meiner Gänge nicht zu schaltbar waren, nach 5 km konnte ich das zum Glück reparieren und konnte so wenigstens ein bisschen Zeit gut machen. Mit Rückenwind ging es dem Feld hinterher, aber nach 5 km war die Wende angesagt und das bedeutete 10 km gegen den stürmischen Wind fahren! Irgendwie hab ich das auch hinbekommen, aber mein Plan ein paar Leute einzuholen, ging damit aber im Wind flöten. Im abschliessenden 5km Rennen hatte ich mit meinem linken Oberschenkel zu kämpfen, erreichte schlussendlich aber das Ziel, denke die Zeit sollte so bei 2 ½ h gelegen haben. Die Ergebnisse sind noch nicht online, werde die aber noch veröffentlichen, auch wen ich damit nicht besonders glänzen kann…

Ein paar „Dankeschön’s“ muss ich auch wieder los werden, also Danke an: Lisa Müller Ott, die mir den Floh mit dem Triathlon vor zwei Jahren mal ins Ohr gesetzt hat, an meine Radgruppe „SaarTour“ (Axel Delker, Stefan Kipple, Thomas Walker) und da besonders an Stefan, die mich zum Rad fahren animiert hat/haben. Endlich ein Sport der mir Spass macht.
Besten Dank auch an Ekki Friedrich für den Wetsuit, war doch besser den anzuziehen…Weiterhin bedanke ich mich bei meiner Betreuerin vor Ort für die Unterstützung und auf’s Aufpassen, sorry das nächste Mal is besseres Wetter…

So far, muss ich unbedingt noch mal machen, dann aber hoffentlich bei Sonnenschein!

Nichts Aufregendes hier in Stellies


Da türmt sich nun langsam die Arbeit auf, Assignments, Klausuren, Presentations, ja hat immer noch keiner erledigt. Die letzten 6 Wochen bevor die Klausuren beginnen und mein Jahr in Afrika zu Ende geht haben begonnen.

Unterbrochen von der einen oder anderen Feier, geht es in die heiße Phase, nebenbei fang ich an die Urlauber, die sich doch noch nach Afrika trauen, zu organisieren. Tom, Sven, Stefan R., Oli K., freu mich schon auf euren Besuch und Ihr werdet eine tolle Zeit hier haben.

Namibia – schön wieder hier gewesen zu sein!



Ab zum Flughafen, rein in den Flieger und der Sonne entgegen! Endlich! Vielen Dank für den Lift zum Flughafen an Wilko und Friedl, ihr seid ja auch sicher wieder heimgekommen….:-) 

In Windhoek angekommen, warteten schon Volker, mein Pa, Peter und Christian auf mich. Die Koffer verstaut und ab nach Omatako. Namibia zeigte sich wieder von seiner besten Seite, der Frühling war angekommen und der Busch gerade am Blühen. Trotz des trockenen Jahres, dieses Jahr war die Regenzeit recht spärlich, war es wieder schön zu sehen was die Natur doch noch alles hergibt.

Nach dem Shopping in Okahandja, erreichten wir Omatako pünktlich zum Mittagessen und konnten erst mal Christian beruhigen, dass er die nächsten Tage nicht an Hunger zu Grunde gehen würde…Die Schlitzer Fahne wehte über Omatako und nach dem Ein-/Probeschiessen der Gewehre war die erste Rundfahrt angesagt.

Über die zahlreichen Jagderfolge wird wohl noch genügend Jägerlatein verbreitet und Fotos gezeigt, das machen wir aber wenn ich wieder daheim bin, oder?


Die letzten zwei Tage war ich dann noch „alleine“ mit der Woortman Famliy auf Omatako, die anderen drei machten Namibia unsicher! Erholt ging es dann leider wieder nach 8 Tagen zurück nach Stellies.

Vielen Dank für die Lifts nach Windhoek und zum Flughafen, danke Euch Ronni und Martin! Weiterhin will ich mich bei Euch Woortman’s ganz besonders für meine vielen Besuche im vergangen Jahr bei Euch bedanken, wenn ich in Afrika unterwegs bin, ist das irgendwie immer mein „zuhause“ bei Euch.