Sonntag, 19. August 2007

Stellenbosch von oben

Dank Roman, einem Deutschem „Special-Student“, genau wie ich und Fußballkamerad bei Libertas bot sich eine tolle Gelegenheit.

Ein Hobby Pilot, den er in Bohemia kennen gelernt hatte bot Ihm bzw. uns an einmal Stellenbosch von oben zu sehen.

Gesagt, getan und noch mal ganz großes Dankeschön an Roman, dass er auf seinen Platz verzichtet hat um mein Housemate Aty und Ihren Freund mitfliegen zu lassen.

Ein paar Fotos zeugen von den tollen Eindrücken, die man bekommen hat. Einfach wunderschön und besonders jetzt im Frühjahr wo alles noch grün ist.



Durban – 3,1 Millionen Einwohner, Zuckerrohr und erholsame Zeit

Mehr oder weniger geschädigt vom Karneval ging es auf nach Durban. Flüge gebucht, Pension reserviert und schon waren wir in Durban.

In Durban kennt man sich jetzt auch aus, nachdem mein Navigationssinn wohl irgendwie im Flugzeug hängen geblieben ist, irrten wir erstmal orientierungslos in Durban herum und das nachts. Mit deutscher Ruhe und wiedergefundem Verkehrsleitsystem haben wir es aber doch noch zur Übernachtungsstätte geschafft.

Durban ist (soweit ich weiss) die größte Container-Verschiffungsanlage in südlichen Afrika. Die Stadt liegt am Indischen Ozean und damit ist vorprogrammiert, dass es nicht kälter als ca. 17°C wird. Die Pension lag direkt am Meer, na ja ein paar Meter musste man das Auto nehmen, weil der Fussweg dann doch zu abenteuerlich war.

Die Innenstadt war relativ dreckig und man hatte das Gefühl, dass man ziemlich alleine war als Weisse. Hier und da ist die Infrastruktur nicht mehr so toll gepflegt, obwohl Durban eigentlich lt. deutschen Zeitungen glänzend aufgestellt ist.

Auch das Stadion für die Fussball WM, scheint langsam zu wachsen, die großen Kräne die wir gesehen haben zeugen jedenfalls von Bautätigkeit.

Im völligen Kontrast dazu steht, dass mit einer modernen Mall mit amerikanischen Gigantismus, der Gateway-Mall, auch wieder ein ganz anderes Afrika sein Gesicht zeigt. Sauber, gepflegt und neu. Geschätzte 80 % der Besucher waren hier hingegen wieder weiss.

Diverse Villenviertel, mit teilweise architektonischen Missgriffen der allerersten Güte, genauso wie wirklich schöne Wohngegenden an der Küste entlang und den ein oder anderen Strand haben wir auch gefunden.

Sehr interessant war auch, dass das Hinterland von Durban, geplant war eigentlich irgendwo auf dem Land essen zu gehe, nichts hergab. Es war leider muss man das sagen,nichts Vertrauensvolles zu finden. Vorbei an kilometerlangen Zuckerrohrfeldern, einer Zuckerfabrik und durch diverse kleine Orte, die nicht besonders einladend aussahen, sind wir am Ende doch wieder in Durban gelandet.

Vielen Dank für die nette Begleitung und die erholsamen Tage in Durban an meine Co-Pilotin.

Stoppover in Kapstadt – Freisinger Studenten in Stellies

Den Karneval geschafft und schon war der nächste Besuch da. Harm aus Namibia und quasi ein Teil der Verbindung wie ich überhaupt nach Stellenbosch gekommen bin, hatte seine letzten Klausuren fertig und somit ging es nach einem kurzen Stop in Stellies wieder heim nach NAM.

Dieser Besuch hatte es aber in sich. Der „Gerry“ (so werde ich liebevoll abwertend von den NAM Jungs und Mädels gennant) hatte also wieder einmal eine Reisegruppe zu führen.

Der Golf wurde also mit Tina, Kommilitonin von Harm, Ilona, Thorsten und meiner Wenigkeit voll gepackt. Auf dem Programm stand:

9.30 Uhr frühstücken in Franschhoek, 10.30 über den Franschhoek Pass fahren, große Dämme in den Bergen anschauen, Kapstadt, V&A Waterfront, Table Mountain, leider voll Nebel, Signal Hill, kurze Küstenfahrt, Weintasting bei Simonsig, kurzes Zwischenbier bei Wilko, Fisch-Essen bei Fischmonger, Geburtstags-reinfeiern bei Gunnar, sowie der finale Absch(l)uss in Springbok.

Am nächsten Morgen um 6 Uhr war dann wieder Flughafen angesagt, zum Glück war der Fluss nicht so tief und auch Wilko kam mehr oder weniger trockenen Fusses nach Hause (ist glaub ich ein Insider)

Hoffe wir hatten alle viel Spass, die „Koppies“ (Grüße nach Otjiwarongo), genauso wie Tina und Harm (Grüße nach Omatako). Mir hat es auf jeden Fall Spass gemacht :-)

Karneval in Stellenbosch – die fünfte Jahreszeit mal im August

Eine Woche Aufbau, erinnerte mich irgendwann an die Kirmeszeit in Unter-Wegfurth. Ein Bierzelt war genauso da, wie auch eine nette Elferratsbühne.

War interessant wie viel Arbeit auch hier in den Karneval gesteckt wird und nein nicht die Schwarzen haben die Arbeit getan, die Mitglieder haben hier geschafft. Paletten war die Lieblingsbeschäftigung und auch die Hauptunterhaltung J.

Der MATIEKA (Maties=die Studenten von Stellenbosch, KA –Karnevalsverein) werden diese Kampagne von Prinz Reimo, dem Gelassenen und seiner Lieblichkeit, Prinzessin Désirée, der Reizenden, regiert. Der Karneval lief dieses Jahr unter dem Motto „Matieka Royal“ ab.

Diverse Jägerbomben, der ein oder andere Störtebekker und genügend Bier(e) waren zu haben. Das einzige was ich vermisst habe waren meine Baccardi Trinkgenossen (@Oli K., nächstes Jahr im August müssen wir mal ne Sektbar dort aufmachen…)

Weiterhin muss ich sagen, weiss ich jetzt auch warum wir in Ützhausen nur einen Tag Veranstaltung haben. Es ist einfach nicht mit der Gesundheit zu vereinbaren drei Tagen hintereinander so zu trinken – ja, ja und ich werde alt, ich weiss.

Natürlich habe ich den KVÜ vertreten, mit Narrenkappe und auch die Anzeige zeugt, davon dass der KVÜ nun international wird. Einen Gegenbesuch versuche ich natürlich zu organisieren, denn die nötige Qualifikationsrunde in der Sektbar, denke ich werden Prinz Reimo (aber dann ohne Stimme) sowie auch Prinzessin Dèsirèe und nicht zu vergessen der Elferrat absolvieren können.

Uih, Fotos hab ich keine gemacht, aber für die interessierten gibt es da eine Internetseite, da muss man sich aber noch mal bei mir melden....